»SCHULTERDRÜCKEN«

Egal ob Schulterdrücken im Sitzen oder im Stehen (auch Military Press genannt), ob mit Kurzhantel (KH) oder Langhantel (LH) - diese Grundübung trainiert den gesamten Schultergürtel und die Rumpfmuskulatur übernimmt bei der Bewegung die Stabilisierungsarbeit. Das Überkopfdrücken fördert die Schultermobilität und somit die Schultergesundheit. Zu Letzteren zählt auch die Kräftigung der Rotatorenmanschette – sie stabilisiert die Schulter und ist für die Rotation der Oberarme verantwortlich. Wie bei allen Druckübungen spielt auch beim Schulterdrücken der Trizeps eine wichtige Rolle, denn er sorgt für die Streckung der Arme. Die Übung ist sehr komplex, daher gilt auch Vorsicht. Am Ende der Bewegung sollten die Schultern unbedingt aktiv nach oben gedrückt werden, ansonsten kann es zu einer Verengung im Schultergelenk kommen (Impingement). Während dieser Bewegung aktivierst Du automatisch die Nackenmuskulatur, vor allem den oberen Teil des Trapezmuskels. Er zieht die Schultern zurück und sorgt für die herausgestreckte Brust und für die Position der Schulterblätter am Ende der Bewegung. Auch die Atmung spielt vor allem bei dieser Übung eine sehr große Rolle. Durch falsche Atmung kannst Du fürs Schulterdrücken so wichtige Rumpfspannung verlieren.

Welche Muskeln werden dabei beansprucht?

• Seitlicher Teil des Deltamuskels (Musculus deltoideus pars acromialis)
• Hinterer und vordere Teil des Deltamuskels (Musculus deltoideus pars spinalis et clavicularis)
• Breiter Rückenmuskel (M. latissimus dorsi)
• Trizeps (Musculus triceps brachii)
• Sägemuskel (Musculus serratus anterior)

Die richtige Atmung: Vor dem Hochdrücken einmal tief Luft holen, erst bis Deine Arme fast komplett gestreckt sind solltest Du anfangen, durch den Mund, auszuatmen. Beim Runterlassen des Gewichtes einatmen.

Du willst lernen, die Grundübung wie Schulterdrücken richtig auszuführen? Wir zeigen Dir wie Du mit dieser Grundübung eine starke und gesunde Schultermuskulatur aufbauen kannst. Garantiert mehr Fitness durch diese Grundübung!